2005-04-01 16:40:51

Politiker würdigen den Papst


Mit "Trauer, Schmerz und einem Gefühl der Ohnmacht" verfolgt der polnische Premier Marek Belka die Nachrichten aus Rom. "Gerade dem Papst würden wir gern am meisten helfen, und wir können gar nichts tun." Der Regierungschef gab an, er stehe in ständigem Kontakt mit dem polnischen Nuntius und dem Vorsitzenden der polnischen Bischofskonferenz. Präsident Aleksander Kwasniewski halte Verbindung zum Warschauer Primas, Kardinal Jozef Glemp, und zum Vatikan selbst, so Belka weiter.
Beeindruckt über den Papst äußert sich der frühere Sowjet-Chef Michail Gorbatschow, der dem Papst im Dezember 1981 das erste Mal begegnet war. "Seine Menschlichkeit und seine große Spiritualität haben mich tief beeindruckt. Er war nie ein Sklave der Politik. Er hat immer die Menschlichkeit verteidigt." Johannes Paul habe ihn dermaßen beeindruckt, dass er begonnen habe, Enzykliken zu lesen, so Gorbatschow weiter.
Der italienische Oppositionspolitiker Francesco Rutelli hat heute nachmittag kurz den Petersplatz besucht, um für eine Genesung des Papstes zu beten. Das meldet die Nachrichtenagentur ansa. Derweil hat der Vatikan heute trotz der schweren gesundheitlichen Krise Johannes Pauls achtzehn wichtige Ernennungen bekanntgegeben, darunter sind auch Bischöfe und Nuntien.
(agenturen/rv 01.04.05 sk)







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