2005-04-01 13:12:13

Das Vatikan-Statement von Freitag mittag


Um 12.30 Uhr hat Vatikan-Sprecher Joaquin Navarro-Valls vor Journalisten im vatikanischen Pressesaal folgende Erklärung abgegeben: "Der Papst ist die ganze Zeit bei Bewußtsein. Heute morgen gegen 7.15 Uhr hat er die Heilige Messe gefeiert; ich war dabei. Dann hat sich der Papst daran erinnert, dass heute Freitag ist, ein Tag, an dem er normalerweise den Kreuzweg betet. Er bat also darum, ihm die vierzehn Stationen des Kreuzwegs vorzulesen. Er folgte aufmerksam der Lesung dieser Texte, und ich habe gesehen, dass er jedesmal während der Lesung dieser Texte bei jeder Station das Kreuzzeichen machte. Kurz nachdem er den Kreuzweg beendet hatte, sagte er, er wolle das Stundengebet beten, und zwar ausdrücklich die dritte Stunde.
Ich habe gesehen, dass er heute morgen einige seiner Mitarbeiter in seinem Schlafzimmer empfangen hat. Ich habe Kardinalstaatssekretär Sodano gesehen, den Substituten im Staatssekretariat, Erzbischof Sandri, Kardinal Ruini, Kardinal Szoka, den Dekan des Kardinalskollegiums Ratzinger, dann seine Exzellenz Lajolo und seine Exzellenz Sardi.
Die jetzige Lage des Papstes ist unverändert. Seine Bedingungen sind weiterhin sehr ernst, die biologischen Parameter sind durcheinander, der Blutdruck unregelmäßig. Der Papst ist weiter klar, bei vollem Bewußtsein und - das muß ich sagen - sehr gefaßt. Vor ein paar Augenblicken hat er darum gebeten, ihm Ausschnitte aus der Heiligen Schrift vorzulesen, und er hört diesen Lesungen mit Aufmerksamkeit zu. Das ist die Lage im Augenblick."
(rv 01.04.05 sk)







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