2005-03-30 10:45:27

Deutschland: Homeyer, Ja zum kranken Papst


Der kranke Papst Johannes Paul II. sollte sich nach Ansicht des emeritierten Bischofs von Hildesheim, Josef Homeyer, auch weiterhin in der Öffentlichkeit zeigen. Schließlich sei auch Jesus vor den Augen der Welt gekreuzigt worden, sagte er der „Neue Presse“ Hannover in einem Interview für die heutige Ausgabe. Homeyer erinnerte an das Zitat des Papstes: „Jesus ist auch nicht vom Kreuz gestiegen.“ Der Papst habe damit deutlich gemacht, dass er bereit ist, seinen Auftrag als Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche zu erfüllen, so Homeyer. „Denkt man diesen Vergleich zu Ende, darf man auch sagen: Jesus wurde in aller Öffentlichkeit gekreuzigt, vor den Augen der Welt. Warum sollte also der Papst sein offensichtliches gesundheitliches Leiden verstecken?“ so der emeritierte Bischof wörtlich. Nach Homeyers Ansicht unterstreicht der Papst damit letztlich durch die Tat, was er in vielen Dokumenten und Ansprachen immer wieder betont hat: dass auch Krankheit und Leiden zum Menschsein gehören.
(rv 30.03.05 gs)









All the contents on this site are copyrighted ©.