Die Krise an der Spitze der orthodoxen Kirche in Jerusalem geht weiter. Patriarch
Ireneios I. mußte jetzt in Amman dem jordanischen Innenminister erklären, was es mit
seltsamen Landverkäufen an "jüdische Investoren" auf sich habe. Die Jordanien-Visite
des Patriarchen kam nach starkem Druck des Parlaments in Amman und von christlichen
Kirchenvertretern zustande. Jordanien ist eine Art Schirmherr des griechisch-orthodoxen
Jerusalemer Patriarchats. Die Regierung erwägt gerichtliche Schritte gegen Ireneios,
sollte dieser tatsächlich wichtige Gebäude der Jerusalemer Altstadt an "jüdische Investoren"
verkauft haben.
(ap 29.03.05 sk)