2005-03-26 11:46:53

"Wahrer Leib, sei uns gegrüßet, den Maria uns gebar"


Wir dokumentieren hier die Predigt von Pater Raniero Cantalamessa, dem päpstlichen Hofprediger, aus der Liturgie vom Karfreitag:
Karfreitag im Jahre 2005, dem Jahr der Eucharistie! Wie viel Licht wirft dieses Zusammentreffen auf das eine wie auf das andere Mysterium! Doch wenn die Eucharistie „das Gedenken der Passion“ ist, warum verzichtet die Kirche dann ausgerechnet am Karfreitag darauf, sie zu feiern? (Unsere heutige Liturgie ist ja keine Messe, sondern eine „Feier vom Leiden und Sterben Christi“, in der wir nur den Leib des Herrn empfangen, der am Vortag konsekriert worden ist.)
Das hat einen tiefen theologischen Grund. Bei jeder Eucharistiefeier ist es der auferstandene und lebendige Christus, der auf dem Altar gegenwärtig wird, nicht ein toter. An den beiden Tagen des Gedenkens an den Jesus, der tot im Grabe liegt und dessen Seele zwar nicht von der Gottheit, wohl aber vom Leib getrennt ist, verzichtet deshalb die Kirche darauf, die Eucharistie zu feiern. Dieser Verzicht schwächt die Verbindung zwischen dem Karfreitag und der Eucharistie nicht ab, sondern verstärkt sie sogar. Die Eucharistie verhält sich zum Tod Christi wie der Ton und die Stimme zu dem Wort, das sie im Raum erklingen lassen und ans Ohr tragen.
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Es gibt einen lateinischen Hymnus, der in der eucharistischen Frömmigkeit nicht weniger beliebt ist als das Adoro te devote und der die Verbindung zwischen der Eucharistie und dem Kreuz hervorhebt. Im 13. Jahrhundert für die Elevation der Hostie komponiert, eignet er sich ebenso gut für die Erhöhung Christi am Kreuz. Er besteht aus nur fünf Verszeilen, die jedoch inhaltlich äußerst reich sind:
Wahrer Leib, o sei gegrüsset, den Maria uns gebar;
du hast unsre Schuld gebüßet, sterbend auf dem Kreuzaltar.
Blut und Wasser sind geflossen, als dein Herz durchstochen war;
sei zum Heil von uns genossen in der Todesstund Gefahr,
süßer Jesus, mild gesinnt, der du warst Mariens Kind.
Ave verum corpus natum de Maria Vergine – Sei gegrüßt, du wahrer Leib, der von der Jungfrau Maria geboren wurde. Diese erste Zeile liefert den Schlüssel zum Verständnis des Ganzen. Berengar von Tours hatte die Wirklichkeit der Gegenwart Christi im Zeichen des Brotes bestritten und sie auf eine symbolische Gegenwart beschränkt. Um dieser Häresie jeden Vorwand zu entziehen, begann man, die völlige Identität zwischen dem eucharistischen und dem historischen Leib Christi zu betonen.
Alle Formulierungen im ersten Teil des Hymnus beziehen sich auf Christus in seiner Leiblichkeit: die Geburt aus Maria, das Leiden und Sterben und die durchbohrte Seite. An diesem Punkt bleibt der Autor stehen; er erwähnt nicht die Auferstehung, denn sie könnte an einen verherrlichten, geistigen, nicht genügend „realen“ Leib denken lassen.
Heute ist die Theologie zu einer nuancierteren Vorstellung von der Identität zwischen dem historischen, von Maria geborenen Leib Christi und seinem eucharistischen Leib zurückgekehrt. Nachdem der Streit abgeklungen ist, der dazu geführt hatte, diese Identität ohne feinere Unterscheidungen zu betonen, geht das Bestreben dahin, den sakramentalen und nicht materiellen (wenn auch realen und substanziellen) Charakter der Präsenz Christi wiederzuentdecken.
Doch abgesehen von dieser anderen Akzentuierung bleibt die im Hymnus ausgedrückte Grundwahrheit unberührt. Der von Maria in Betlehem geborene Jesus, derselbe, der „umherzog, Gutes tat und alle heilte“ (Apg 10, 38), der am Kreuz starb und am dritten Tag auferstand, er ist es, der heute in der Welt gegenwärtig ist, nicht in Form einer unbestimmbaren spirituellen Präsenz oder – wie mancher behauptet – seiner „Sache“. Die Eucharistie ist die von Gott erfundene Weise, für immer der Immanuel, der Gott-mit-uns, zu bleiben.
Diese Gegenwart ist nicht nur für die Kirche eine Gewähr und ein Schutz, sondern für die ganze Welt. Der Satz „Gott ist mit uns!“ macht uns mittlerweile Angst, und wir wagen kaum mehr, ihn auszusprechen, denn es ist ihm bisweilen ein exklusiver Sinn unterlegt worden: Gott ist „mit uns“, also nicht mit den anderen, mehr noch: er ist „gegen“ die anderen, gegen unsere Feinde. Doch mit dem Kommen Christi ist alle Parteilichkeit aufgehoben, ist alles universal geworden. „Gott hat in Christus die Welt mit sich versöhnt, indem er den Menschen ihre Verfehlungen nicht anrechnete“ (vgl. 2 Kor 5, 19) – die ganze Welt, nicht einen Teil von ihr; allen Menschen, nicht einem einzigen Volk.
„Gott ist mit uns“, das heißt, er steht auf der Seite des Menschen, ist sein Freund und Verbündeter gegen die Kräfte des Bösen. „Wir wissen zwar nicht“, schrieb Johannes Paul zum Jahrtausendwechsel, „welche Geschehnisse uns das eben beginnende Jahrtausend bescheren wird; doch wir haben die Gewissheit, dass es fest in den Händen Christi liegen wird, der 'König der Könige und Herr der Herren' ist (Offb 19, 16).“[14]
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Nach dem Gruß kommt in dem Hymnus die Bitte: Esto nobis praegustatum mortis in examine – Sei du für uns Unterpfand und Vorgeschmack in der Stunde des Todes. Schon der Märtyrer Ignatius von Antiochien nannte die Eucharistie „Medizin der Unsterblichkeit“, d. h. Heilmittel gegen unsere Sterblichkeit.[15] In der Eucharistie haben wir das „Unterpfand der künftigen Herrlichkeit“: „et futurae gloriae nobis pignus datur.“[16]
Einige Umfragen haben ergeben, dass es auch unter gläubigen Christen solche gibt, die zwar an Gott glauben, nicht aber an ein Leben nach dem Tod. Wie kann man nur so etwas denken? Christus ist gestorben, um uns „eine ewige Erlösung“ zu erwirken, sagt der Brief an die Hebräer (vgl. Hebr 9, 12). Nicht eine befristete Erlösung, sondern eine ewige Erlösung. „Warum fällt es schwer zu glauben, dass die Menschen eines Tages wirklich bei Gott leben werden,“ sagte der hl. Augustinus in einer Karfreitagspredigt zum Volk, „wenn wir doch sehen, dass sich bereits etwas ereignet hat, das viel unglaublicher ist als dieses, dass nämlich Gott für die Menschen gestorben ist?“[17]
Manchmal wird dagegen eingewendet, dass nie jemand vom Jenseits zurückgekehrt ist, um uns zu versichern, dass es wirklich existiert und nicht bloß eine fromme Illusion ist. Das ist nicht wahr! Es gibt jemanden, der jeden Tag vom Jenseits zurückkehrt, um uns seine Verheißungen zu versichern und zu erneuern; wir müssen nur verstehen, auf ihn zu hören. Er, zu dem wir unterwegs sind, kommt uns in der Eucharistie entgegen, um uns einen Vorgeschmack (praegustatum!) des endgültigen Festmahles im Reich zu geben.
Diese Hoffnung müssen wir in die Welt hinausschreien, um uns selbst und den anderen zu helfen, den Schrecken zu überwinden, den der Tod uns einflößt, und auf den dumpfen Pessimismus zu reagieren, der über unserer Gesellschaft schwebt. Es mehren sich die hoffnungslosen Diagnosen über den Zustand der Welt: „ein zerbröckelnder Ameisenhaufen“, „ein Planet in Agonie“ … Mit immer genaueren Details skizziert die Wissenschaft den möglichen Ablauf der endgültigen Auflösung des Kosmos. „Die Erde und die anderen Planeten werden erkalten, die Sonne und die Sterne werden erkalten, alles wird erkalten … Das Licht wird abnehmen und die schwarzen Löcher im All werden sich vergrößern … Eines Tages wird sich die Bewegung der Expansion erschöpfen, und es wird eine Kontraktion einsetzen, und schließlich wird in einer Art von Kollaps die gesamte existierende Materie und Energie zu einer kompakten Masse von unendlicher Dichte zusammenfallen. Das wird dann der „Big Crunch“ oder die große Implosion sein, und alles wird in die Leere und das Schweigen zurückfallen, das der großen Explosion oder dem „Big Bang“ vor 15 Milliarden Jahren vorausging…
Das sind Hypothesen; niemand weiß, ob die Dinge sich wirklich so oder in ganz anderer Weise entwickeln werden. Der Glaube versichert uns, dass dieses in jedem Fall nicht das absolute Ende sein wird. Gott hat die Welt nicht mit sich versöhnt, um sie dann dem Nichts zu überlassen. Er hat nicht versprochen, bei uns zu bleiben bis zum Ende der Welt, um sich dann allein in seinen Himmel zurückzuziehen, wenn das Ende kommt. „Mit ewiger Liebe habe ich dich geliebt“, hat Gott in der Bibel zum Menschen gesagt (Jer 31, 3), und Gottes Versprechungen „ewiger Liebe“ sind nicht wie die des Menschen.
In gedanklicher Weiterführung der Meditation des Ave verum lässt der Autor des Dies irae ein qualvolles Gebet zu Christus aufsteigen, das wir uns nie so zu Eigen machen können wie an diesem Tag: „Recordare, Iesu pie, quod sum causa tuae viae: ne me perdas illa die“ – Gedenke, o guter Jesus, dass ich die Ursache deines Weges [ans Kreuz] bin: Lass mich an jenem Tag nicht verloren sein. „Quaerens me sedisti lassus, redemisti crucem passus: tantus labor non sit cassus“ – Auf der Suche nach mir saßest du einst müde [am Brunnen von Sichem] und littest am Kreuz, um mich zu erlösen: Möge so viel Leid nicht verschwendet sein.
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Das Ave verum schließt mit einem Ausruf, der an die Person Christi gerichtet ist: „O Iesu dulcis, o Iesu pie, o Iesu filii Mariae.“ Diese Worte stellen uns ein so liebenswertes Bild Christi vor Augen, das so sehr dem Evangelium entspricht: den „liebenswürdigen und milden“ Jesus, der gütig und mitleidsvoll ist, der das geknickte Rohr nicht zerbricht und den glimmenden Docht nicht auslöscht. Sie zeigen uns den Jesus, der einmal sagte: „Lernt von mir, denn ich bin gütig und von Herzen demütig“ (Mt 11, 29).
Die Eucharistie lässt den in der Welt gegenwärtig werden, der mit seiner Lehre und seinem Leben den Prozess der Sakralisierung der Gewalt entlarvt und für immer durchbrochen hat. Er hat die Gewalt nicht besiegt, indem er ihr eine noch größere Gewalt entgegenstellte, sondern indem er sie ertrug und ihre ganze Ungerechtigkeit und Nutzlosigkeit aufdeckte.
Die Eucharistie ist das Sakrament der Gewaltlosigkeit! Dank ihr wird das absolute „Nein“ Gottes zur Gewalt, das am Kreuz ausgedrückt wurde, durch die Jahrhunderte für uns lebendig erhalten. Sie ist zugleich das „Ja“ Gottes zu den unschuldigen Opfern; sie ist der Ort, wo sich täglich das auf der Erde vergossene Blut mit dem Blut Christi vereinigt, das zu Gott aufschreit mit einer Stimme, die „mächtiger ruft als das Blut Abels“ (Hebr 12, 24).
Die Sanftmut Christi rechtfertigt jedoch nicht die Gewalt, die heute ihm gegenüber zu beobachten ist, sondern macht sie sogar noch unverständlicher und abscheulicher. Vor einigen Jahren hat René Girard darauf hingewiesen, dass Christus mit seinem Opfer dem perversen Mechanismus des Sündenbocks ein Ende gesetzt hat, indem er selbst dessen Konsequenzen durchlitt.[18] Betrübt muss man feststellen, dass dieser perverse Mechanismus heute gegenüber Christus erneut abläuft, und zwar in einer bisher unbekannten Weise.
Gegen ihn entlädt sich der ganze Groll, den ein gewisses „laizistisches", Denken angesichts der jüngsten Erscheinungen einer Verbindung von Gewalt und Sakralem angestaut hat. Wie es im Mechanismus des Sündenbocks üblich ist, wird das schwächste Element ausgewählt, um die eigene Wut an ihm auszulassen. „Schwach“ ist hier in dem Sinne zu verstehen, dass man Christus ungestraft verhöhnen kann, ohne die Gefahr einer Vergeltung, da die Christen seit langem darauf verzichtet haben, ihren Glauben gewaltsam zu verteidigen.
Es handelt sich nicht nur um den Druck, der ausgeübt wird, um das Kreuz aus öffentlichen Gebäuden und die Krippe aus dem weihnachtlichen Brauchtum zu entfernen. In unablässiger Folge wechseln Romane und Schauspiele einander ab, in denen die Gestalt Christi anhand unfassbarer und überhaupt nicht existierender neuer Dokumente und Entdeckungen nach Gutdünken manipuliert wird. Der Roman The Da Vinci Code ist nur das letzte, skrupelloseste Beispiel aus dieser Reihe. Es kommt in Mode, wird eine Art neues literarisches Genus.
Die Tendenz, Christus der eigenen Epoche oder der eigenen Ideologie gemäß darzustellen, hat es immer gegeben. Doch waren es in der Vergangenheit wenigstens seriöse, menschenwürdige Anliegen (Jesus als Idealist, Jesus als Sozialist, als Revolutionär…). Unsere vom Sex besessene Zeit kann sich mittlerweile von Jesus kein anderes Bild mehr machen als das eines Gay ante litteram oder das eines Menschen, der predigt, dass das Heil in der Vereinigung mit dem weiblichen Prinzip liegt.
Man stellt sich dar als Verfechter der Wissenschaft – ein überraschender Anspruch, wenn man betrachtet, wie in diesen Fällen die Geschichtswissenschaft behandelt wird! Die wunderlichsten und absurdesten Geschichten werden von vielen verschlungen, als handle es sich um wirkliche Geschichte, ja sogar um die einzige endlich von kirchlichen Zensuren und von Tabus befreite Geschichte. „Wenn der Mensch nicht mehr an Gott glaubt, ist er bereit, alles zu glauben“, hat einmal jemand gesagt. Und die Tatsachen geben ihm Recht.
Man spekuliert auf die enorme Resonanz, die der Name Jesu besitzt, und auf das, was er für große Teile der Menschheit bedeutet, um sich eine billige Popularität zu sichern oder um mit einer Werbung zu schockieren, die Symbole und Bilder aus dem Evangelium, wie das des Letzten Abendmahls, missbraucht. Alls das ist literarischer Parasitismus!
Und dann empört man sich und schimpft über Intoleranz und Zensur, wenn die Gläubigen in einigen Extremfällen (wie bei dem im vergangenen Januar von der BBC ausgestrahlten Parodie-Schauspiel Jerry Springer: the Opera) reagieren, indem sie brieflich oder telefonisch ihrem Protest Ausdruck verleihen. Die Intoleranz hat im Westen seit einiger Zeit das Lager gewechselt: von religiöser Intoleranz ist sie zur Intoleranz gegenüber der Religion geworden!
Das Mysterium selbst, das wir heute feiern, verbietet uns, uns einer Art Verfolgungswahn hinzugeben und erneut Mauern oder Schutzwälle zwischen uns und der modernen Gesellschaft zu errichten. Vielleicht müssen wir unseren Meister nachahmen und einfach sagen: „Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun.“ Vergib ihnen und uns, denn sicher geschieht es auch aufgrund unserer – gegenwärtigen und vergangenen – Sünden, dass der Name Jesu bei den Leuten verachtet wird.
Wir erlauben uns nur, an unsere Zeitgenossen in ihrem und unserem Interesse den Aufruf zu richten, den Tertullian an diejenigen richtete, die sich zu seiner Zeit erbost gegen die Menschheit Christi versteiften: „Parce unicae spei totius orbis“ – Nehmt der Welt nicht ihre einzige Hoffnung![19]
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Die letzte Verszeile des Ave verum ruft die Person der Mutter ins Gedächtnis: „O Iesu fili Mariae“. Zweimal wird die Jungfrau in diesem kurzen Hymnus erwähnt: Am Anfang und am Ende. Im Übrigen sind alle drei Anrufungen, die den Hymnus beschließen, ein Anklang an die letzten Worte des Salve Regina: „O clemens, o pia, o dulcis virgo Maria“ – O gütige, o milde, o süße Jungfrau Maria.
Dieses Beharren auf der Verbindung zwischen Maria und der Eucharistie entspricht nicht nur einem Bedürfnis der andächtigen Verehrung, sondern auch einer theologischen Notwendigkeit. Die Geburt aus Maria war zur Zeit der Väter das Hauptargument gegen den Dozetismus, der die Wirklichkeit des Leibes Christi bestritt. Entsprechend bezeugt dieselbe Geburt nun die Wahrheit und Wirklichkeit des in der Eucharistie gegenwärtigen Leibes Christi.
Johannes Paul II. schließt sein apostolisches Schreiben Mane nobiscum Domine, indem er sich gerade auf die Verse dieses Hymnus bezieht: „Das eucharistische Brot, das wir empfangen“, schreibt er, „ist das makellose Fleisch des Sohnes: 'Ave verum Corpus natum de Maria Virgine'. In diesem Gnadenjahr möge die Kirche mit der Hilfe Marias neuen Elan für die Mission erhalten und in der Eucharistie immer mehr die Quelle und den Höhepunkt ihres ganzen Lebens erkennen.“[20]
Das deutlichste Zeichen für die Einheit von Eucharistie und Kreuzesmysterium, von eucharistischem Jahr und Karfreitag ist, dass wir jetzt die Worte des Ave verum, ohne auch nur eine einzige Silbe zu verändern, verwenden können, um Christus zu grüßen, der gleich vor uns am Kreuz erhöht wird. Darum möchte ich jetzt in aller Bescheidenheit die hier Anwesenden, denen der lateinische Text geläufig ist, einladen, im Namen aller von Christus erlösten Menschen gemeinsam mit mir voll tiefster Dankbarkeit zu sprechen:
Ave verum Corpus natum de Maria Virgine
Vere passum, immolatum in cruce pro homine
Cuius latus perforatum fluxit aqua et sanguine
Esto nobis praegustatum mortis in examine
O Iesu dulcis, o Iesu pie, o Iesu fili Mariae!







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