Der Sicherheitsrat bleibt zerstritten in der Frage, vor welchem Gericht sich Täter
von Menschenrechtsverletzungen aus der sudanesischen Provinz Darfur verantworten sollen.
Die USA lehnen weiter eine Verfolgung der sudanesischen Verbrechen vor dem Internationalen
Menschenrechts-Gerichtshof ab und verlangen ein UNO-Sondertribunal. Einigkeit herrscht
dagegen über die Entsendung von etwa 10.000 Blauhelm-Soldaten. Sie sollen den neuen
Frieden zwischen Nord- und Südsudan überwachen.
Derweil berichtet die Nachrichtenagentur reuters, dass in der Krisenprovinz Darfur
nach UNO-Angaben die Meningitis ausgebrochen ist.
(reuters 23.03.05 sk)