Das Verschwindenlassen von Zivilisten ist in Tschetschenien "so systematisch" geworden,
dass es ein "Verbrechen gegen die Menschlichkeit" darstellt. Das glaubt die Menschenrechts-Vereinigung
"Human Rights Watch". Russland decke die Täter, so ihr Eindruck. Von 1.800 Untersuchungen
bzw. Prozessen zu den Entführungen habe in den letzten fünf Jahren nicht ein einziger
zu einem Schuldspruch geführt.
(afp 21.03.05 sk)