Immer mehr EU-Bürger sehen Grenzen für eine multikulturelle Gesellschaft. Nach einer
Umfrage sind zwei Drittel der Bevölkerung in den 15 alten EU-Staaten der Meinung,
"dass es eine Grenze gibt, wie viele Menschen einer anderen ethnischen Zugehörigkeit,
Religion oder Kultur eine Gesellschaft verkraften kann". Das teilt die EU-Beobachtungsstelle
zu Rassismus und Fremdenfeindlichkeit in Wien mit. Diese Zahl habe zwischen 1997 und
2003 deutlich zugenommen. In den zehn neuen EU-Staaten hätten 42 Prozent der Befragten
erklärt, dass die multikulturelle Gesellschaft ihre Grenzen erreicht habe.
(kap 16.03.05 sk)