Nach anhaltender Kritik an der Verleihung des Paul-Ehrlich-Preises will der schottische
Genforscher Ian Wilmut die damit verbundenen 100.000 Euro nun doch nicht für ein Forschungsprojekt
zum menschlichen Klonen nutzen. Der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung"sagte er, er
wolle das Preisgeld vielmehr in ein Projekt mit Mäusen investieren.. Die stellvertretende
Vorsitzende der Bundestags-Unionsfraktion, Maria Böhmer und der Staatssekretär im
Bundesforschungsministerium, Wolf-Michael Catenhusen, hatten sich empört gezeigt,
dass der auch aus Steuergeldern finanzierte Preis für das in Deutschland verbotene
menschliche Klonen verwendet werden sollte.
(faz13.03.05 bg)