2005-03-12 15:04:59

Spanien: Bischof Català, Volk lebt in Angst


Die Gedenkfeiern gestern haben es gezeigt - auch ein Jahr nach den Terroranschlägen in Spanien sind die Wunden noch lange nicht verheilt. Das Volk leidet noch immer, sagte auch der Bischof von Alcalá de Henares, Jesús Esteban Catalá Ibáñez, gegenüber Radio Vatikan:
Am schwersten haben es die Familien, die einen Anghörigen verloren haben. Andere Opfer liegen zum Teil bis heute im Krankenhaus. Diese Menschen leiden vor allem psychisch. Es gibt auch soziale Opfer, also solche, die unter der ständigen Bedrohung durch einen Terroranschlag leben. Die Regierenden spüren durch diesen Anschlag, wie zerbrechlich ihre Strukturen sind.
Spanien hat aus dem Attentat gelernt, betont Bischof Català. In der spanischen Bevölkerung sei der Wille, gemeinsam für den Frieden zu arbeiten, sehr gewachsen. Und auch die spanische Politik habe sich gewandelt. Die Zusammenarbeit mit anderen Religionen und Ländern gegen Fundamentalismus und Terror sei viel wichtiger als früher.
(rv 12.03.05 bp)







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