2005-03-11 13:45:52

Österreich: Bischöfe fordern Verfassungs-Rang für Schulwesen


Die österreichischen Bischöfe wollen, dass wesentliche Punkte des Schulwesens in der Verfassung verankert werden. Das sagte Kardinal Christoph Schönborn von Wien zum Abschluß der Vollversammlung der Bischofskonferenz. Dass Religionsunterricht Pflichtfach sei und dass es ein konfessionelles Schulwesen geben dürfe, müsse festgeschrieben werden. "Es müßte sichergestellt sein, dass die Grundpfeiler des österreichischen Schulsystems nicht durch die jeweilige Parlamentsmehrheit schnell geändert werden könnten. Das setzt voraus: klare Ziele für Bildung und Schule im Verfassungsrang."
In einer Erklärung zur Entwicklungshilfe stellen sich die Bischöfe hinter die so genannte "0,7-Kampagne" von vierzig Nichtregierungsorganisationen. "Das große Millenniumsziel, das bis 2010 verwirklicht werden soll, nämlich 0,7% des Bruttoinland-Produktes für Entwicklungszusammenarbeit aufzuwenden - daß dieses Ziel erreicht werde!"
Zum "Jahr der Eucharistie" unterstreichen die Bischöfe Österreichs in einer Erklärung, wie wichtig die Messfeier für die Kirche ist. "Es gibt sehr viel - ich sag`s jetzt mal etwas salopp - Selbstgestricktes, was sich besser an die bewährten und kirchlich bestätigten Formen halten würde, und es gibt sehr viel Lebendiges, das sich durchaus im Rahmen der bestehenden Möglichkeiten entfaltet. Ohne Priester gibt es keine gültige Eucharistiefeier. Wir erinnern daran, dass die Verkündigung des Evangeliums in der Eucharistie dem Priester und dem Diakon vorbehalten ist."
(rv 11.03.05 sk)







All the contents on this site are copyrighted ©.