Die katholischen Bischöfe des Inselstaates haben die gestrigen Bombenanschläge als
"unmenschliche Taten" verurteilt, die "gegen die Lehren Gottes und Allahs" verstoßen.
Der Vorsitzende der philippinischen Bischofskonferenz, Fernando Capalla rief die Bevölkerung
zu Waschsamkeit auf und appellierte gelichzeitig an die Regierung, die Siherheitsmaßnahmen
an öffentlichen Orten zu verschärfen. Unterdessen drohte
Präsidentin Gloria Macapagal Arroyo der extremistischen Moslem-Gruppe Abu Sayyaf mit
einem unerbittlichen Kampf. Nach dem Besuch eines Tatorts in Manila rief Arroyo die
Bevölkerung dazu auf, im Kampf gegen Extremisten zusammenzustehen. Die Abu Sayyaf-Gruppe
hatte sich zu den Bombenanschlägen in Manila und zwei Städten im Süden bekannt. Dabei
wurden zwölf Menschen getötet und mehr als 130 verletzt.
(dw-online 15.02.05 hr)