Der Erzbischof von Bratislava, Jan Sokol, hat Vorwürfe der Agententätigkeit für den
kommunistischen Geheimdienst zurückgewiesen. Bei den aufgrund einer Liste mit Namen
von mutmaßlichen Geheimdienstmitarbeitern aufgekommenen Vorwürfen gegen ihn und andere
Bischöfe handle es sich vielmehr um eine Verleumdungskampagne gegen die Kirche, sagte
Sokol gestern in Bratislava. Die slowakischen Bischöfe werden sich vom 23. bis 25.
Februar zu ihrer Vollversammlung treffen, bei dieser Gelegenheit werden sie auch eine
Stellungnahme zu den Vorwürfen veröffentlichen, wie aus gut informierten Kreisen zu
erfahren war.
(rv 12. 2. 05 lw)