An die dramatische Lage der Christen im Heiligen Land hat der österreichische Großprior
des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem erinnert. Bei der Jerusalem-Vesper
zur Aufnahme von Kardinal Christoph Schönborn in den Orden sagte Propst Maximilian
Fürnsinn, es wäre "traurig und paradox", wenn auf Grund der kontinuierlichen Auswanderungsbewegung
die Christen aus dem Heiligen Land verschwinden sollten. Die christliche Präsenz im
Heiligen Land könne nicht nur eine Frage der "Archäologie" sein, so Fürnsinn bei der
Feier in der Herzogenburger Stiftskirche. An der Feier nahmen u.a. auch der Budapester
Kardinal Peter Erdö und der St. Pöltner Bischof Klaus Küng teil. Kardinal Schönborn
dankte dem Ritterorden für alles, was er im Heiligen Land leiste. Hier werde sichtbar,
dass es dem Orden um die "Ehre Gottes" und die "Liebe zu den Armen" gehe. (kap
09.02.05 sk)