SenatorinHillary Clinton, bekannt als Fürsprecherin eines „Rechts auf Abtreibung“,
geht jetzt auf Lebensrechtler zu. Man müsse Gemeinsamkeiten finden, betonte die Politikerin
in zwei Reden Ende Januar vor Abtreibungsbefürwortern in New York. Anlaß war der
32. Jahrestag eines Grundsatzurteils des Obersten Gerichtshof, das das Recht auf Abtreibung
für verfassungskonform erklärte. Seither sind rund 40 Millionen ungeborene Kinder
in den USA getötet worden. Hillary Clinton würdigte das Urteil als „Meilenstein“
für Freiheit und Gleichheit der Frau, betonte aber, daß auch sie für die Verminderung
der Abtreibungen eintrete. Die frühere „First Lady“ reagierte mit ihrem Vorstoß auf
die große Unterstützung, die Präsident George W. Bush bei seiner Wiederwahl im November
von christlichen Abtreibungsgegnern erhlaten hatte. (idea 01.02.05 hr)