Mehrere mexikanische Bischöfe haben ihre Regierung gegen eine «Einmischung der USA
in die inneren Angelegenheiten des Landes» verteidigt. Mexiko sei nicht allein verantwortlich
für die Unsicherheit, die aus dem Drogenhandel resultiere, betonte Kardinal Norberto
Rivera gestern in Mexiko-Stadt. Das Problem stelle sich weltweit und gebe den USA
kein Recht, sich einzumischen. Ebenso scharf wies der Bischof von San Cristobal de
las Casas, Filipe Arizmendi, die amerikanische Schelte zurück. Der Drogenkonsum in
den USA sei Schuld am Drogenhandel. (kna 31.01.05 sk)