2005-01-30 15:48:53

Kanada: Öffentlicher Selbstmord löst Diskussion über Sterbehilfe aus


Der angekündigte Selbstmord eines Lungenkranken hat eine Diskussion über Sterbehilfe und Beihilfe zum Suizid ausgelöst. Der 78-jährige zog sich in Anwesenheit seiner Familie eine Plastiktüte mit Helium über den Kopf und erstickte, berichtete die kanadische Presse am Wochenende. Zuvor hatte er öffentlich Straffreiheit für seine Angehörigen und eine Legalisierung der aktiven Sterbehilfe gefordert. Trotz vielfältiger Gesundheitsprobleme befand er sich den Berichten zufolge nicht im Endstadium. Ein Sterbeforscher der Universität von Quebec befürchtet nun eine Welle von Nachahmern. Die Polizei von Ottawa ermittelt, rechnet aber nicht mit einer strafrechtlichen Verfolgung der Familie.
(kna 30.01.05 bg)







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