Mit der Bedeutung des Sports für die Entwicklung des Menschen, für seine Spiritualität,
für seine Beziehung zu Gott beschäftigt sich das kürzlich gegründete päpstliche Sportbüro.
Heute ging im ein Kongress zu diesem Thema zu Ende, den das Sportbüro des Papstes
gemeinsam mit dem italienischen Zentrum für Sport veranstaltet hatte. Der Sportbeauftrage
des Vatikans ist Kevin Lixey, er ist überzeugt, dass die Kirche gerade für die Pastoral
vom Sport lernen kann.
„Die Kirche interessiert sich dafür, wie sie sich für jeden Bereich des menschlichen
Lebens interessiert. Und da geht es eben um die pastorale Welt genauso wie eben auch
die – man könnte sagen – menschlichen Werte, also Sport und Spiel, das Heranbilden
von Tugend, Charakter. Das erlaubt Kindern mit dabei zu sein, mit anderen zurecht
zu kommen, das sind alles Dinge, die wir indirekt vom Sport lernen können. Auch der
Papst hat das ja selber erfahren, als Kanufahrer, Bergsteiger und Kletterer und beim
Fußball im Tor in seiner Jugend. Er sagt, das ist etwas, was ihn mit der Natur in
Kontakt bringt, was einen auch mit Gott in Kontakt bringen kann. Ich denke aber eben
auch dass Tugenden und Disziplin durch Sport geformt werden können.“
(rv 21.01.05 bp)