Der Rektor des Rabbinerseminars der Universität Potsdam hat die Heiligsprechungspraxis
unter Papst Johannes Paul II. kritisiert. "Es drohen Belastungen des Dialogs zwischen
Judentum und katholischer Kirche", schrieb er in einem Artikel für die österreichische
Zeitung "Die Presse". Als Beispiel nannte er unter anderem den aktuellen Seligsprechungsprozess
von Pius XII. Allerdings würdigte Homolka auch den großen persönlichen Einsatz des
Papstes für die Beziehungen zwischen Christen- und Judentum.
(diepresse.at 21.01.05 wh)