Die neue Chefin des UNO-Kinderhilfswerkes UNICEF distanziert sich vorsichtig von Programmen
zur Familienplanung und zur Sexual-Erziehung von Jugendlichen. Bei einer Pressekonferenz
sagte die US-Amerikanerin Ann Veneman, soziale Themen wie die so genannte "reproduktive
Gesundheit" seien irrelevant für die Arbeit der UNICEF. Veneman, die Carol Bellamy
als UNICEF-Chefin folgt, war von der US-Regierung vorgeschlagen und von UNO-Chef Kofi
Annan akzeptiert worden. Der Vatikan sah in der Vergangenheit das UNO-Engagement für
Familienplanung und Sexual-Erziehung sehr kritisch. (reuter 19.01.05 sk)