Das Höchste Gericht hat Pläne der neuen Regierung zur Einführung der so genannten
"Homo-Ehe" als "illegal" verworfen. Ein nicht bindendes Urteil sieht den Gesetzesentwurf,
den auch die Kirche scharf kritisiert, als "außerhalb der Verfassung". Der Justizminister
kündigte aber an, er werde sich durch das Votum nicht von seinen Plänen abbringen
lassen. Die Kirche sieht sich mit ihrer Kritik an der Legalisierung gleichgeschlechtlicher
Ehen jetzt etwas mehr im Aufwind. Das Urteil der Richter fiel mit einer Stimmenmehrheit
von 3 zu 1. Beobachter rechnen dennoch damit, dass das umstrittene Gesetz ohne Probleme
durch das Parlament kommt. (reuter 19.01.05 sk)