Fast jeden Tag empfängt der Papst Delegationen aus aller Welt, meistens handelt es
sich um religiöse Würdenträger. Heute war stattdessen das Ferrari-Team mit Michael
Schumacher und Rubens Barrichello an der Reihe. Sie überreichten Johannes Paul gemeinsam
mit Ferrari-Präsident Luca di Montezemolo und Vertretern aller Arbeitsbereiche der
Automarke ein Modell ihres Formel-1-Wagens im Maßstab 1:5. FüPapst-Audienz.r Michael
Schumacher war es bereits die zweite Audienz. Trotzdem fand er die Begegnung "einzigartig".
Es sei bewegend gewesen, gemeinsam mit seinen Freunden von Ferrari den Papst zu besuchen.
Sport ist für die heutige Gesellschaft besonders wichtig, betonte der Papst in seiner
Rede an die 100-köpfige Ferrari-Delagation. Er beglückwünschte sie zum jüngsten Sieg
bei den Weltmeisterschaften und ermutigte sie, im Gemeinschaftsgeist weitere Erfolge
zu erringen. Die Kirche ihrerseits betrachte den Sport als gutes Mittel zur Erziehung
junger Menschen, so lange er im Respekt vor den Regeln betrieben werde, sagte Johannes
Paul. Die Ferrari-Werke in Maranello besuchte er bereits 1988. Dabei drehte er sogar
eine Runde mit einem der weltberühmten Sportfahrzeuge.
(rv)