2005-01-16 15:56:21

Guatemala: Präsident beklagt anhaltende Gewalt


Ein Jahr nach seinem Amtsantritt hat Präsident Oscar Berger wachsende Gewalt im Land angeprangert. Auch nach dem Ende des Bürgerkriegs im Jahr 1996 und trotz eines Friedensabkommens sei es noch nicht gelungen, Guatemala innerlich zu befrieden. Berger hatte die Verringerung der Gewalt zu einem seiner zentralen Ziele gemacht. Laut offiziellen Statistiken kamen im vergangenen Jahr rund 2.000 Menschen bei Gewalttaten ums Leben, darunter rund 500 Frauen. Das bedeutet eine Steigerung um 25 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Auch die Zahl der Entführungen, Schießereien und Repressalien durch Polizei und Militär erhöhte sich.
(kna)







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