Vor den Beratungen des Pariser Clubs aus 19 Gläubigerstaaten hat das katholische Hilfswerk
Misereor eine langfristige Entwicklungs- und Wiederaufbauhilfe für die südasiatischen
Katastrophenregionen gefordert. Im Deutschlandfunk begrüßte Misereor-Hauptgeschäftsführer
Josef Sayer heute zwar Pläne für ein Schuldenmoratorium oder einen Schuldenerlass
für besonders betroffener Länder. Es müsse aber garantiert werden, dass solche Maßnahmen
auch den Armen und Betroffenen direkt helfen. Sayer mahnte konkrete Pläne zur Armutsbekämpfung
in den von der Flut heimgesuchten Ländern an. Bei den Beratungen müssten die Zivilgesellschaft
und die betroffenen Menschen mit einbezogen werden. (kna 12.01.05 sk)