2005-01-11 10:48:23

Vatikan: Cor Unum, Reise ins Katastrophengebiet geplant


Gut zwei Wochen nach dem Seebeben-Unglück in Südasien rechnen die Vereinten Nationen damit, dass die Zahl der Opfer von über 150.000 weiter bis auf 200.000 ansteigen könnte. Die Hilfsarbeiten schreiten unterdessen fort. Mit der Koordination der katholischen Hilfsaktionen ist nach wie vor der Päpstliche Rat Cor Unum befasst. Dessen Sekretär, Karel Kasteel, betont:
"Im Auftrag des Heiligen Vaters hat Cor Unum über die betreffenden päpstlichen Vertretungen vor Ort Nothilfe nach Indonesien, Sri Lanka, Indien, Thailand, Somalia und Tansania geschickt. Im Folgenden wird unser Präsident, Erzbischof Cordes, in das Katastrophengebiet reisen, um gemeinsam mit den Nuntien und den Bischöfen die Lage einzuschätzen und zu beschließen, welche weiteren Hilfsmaßnahmen nötig sind."
Die Welle der Anteilnahme und Unterstützung aus aller Welt sieht der Geistliche Kasteel sehr positiv:
"Ich finde das großartig! Es hat sich dieser einstimmige Chor der Solidarität erhoben. Es gab konkrete Hilfen für die dringendsten Bedürfnisse der vom Seebeben getroffenen Völker. Die einzelnen Mitglieder des internationalen Caritas-Netzwerkes haben Experten nach Südasien geschickt, um den lokalen Caritas-Verbänden zur Seite zu stehen. Denn die waren angesichts einer Katastrophe dieses Ausmaßes schlicht überfordert und brauchten logistische Unterstützung."
Angaben über die genaue Höhe der vatikanischen Hilfe für die Tsunami-Opfer liegen bisher nicht vor, könnten aber in den kommenden Tagen bekannt gegeben werden . (rv 11.01.05 hr)







All the contents on this site are copyrighted ©.