Vatikan: Papst, Gott lässt Menschen nicht im Stich
Gott lässt die Menschen niemals im Stich - auch nicht in schweren Prüfungen. Daran
erinnerte Papst Johannes Paul II. heute auf dem Petersplatz. Vor Zehntausenden Pilgern
und Besuchern sagte der Papst bei diesem ersten Angelus im Neuen Jahr:
"Der Glaube lehrt uns, dass Gott uns auch in den schwierigsten und schmerzhaftesten
Prüfungen - so wie jetzt angesichts der Katastrophe in Südostasien - nicht allein
lässt. Im Weihnachtsgeschehen ist Gott zu uns Menschen gekommen, um unsere Existenz
zu teilen. Das Kind von Bethlehem hat den Christen das Gebot der Liebe hinterlassen.
In der konkreten Umsetzung dieses Gebots wird die Gegenwart des Herrn erfahrbar: Diese
Botschaft ist die Basis für die Hoffnung auf eine bessere Welt, sofern wir auf dem
Weg der göttlichen Liebe voranschreiten."
Johannes Paul fügte hinzu, er freue sich über den "Wettlauf der Solidarität", der
sich in diesen Tagen in allen Teilen der Erde entwickle. Auch diese Solidarität sei
Grundlage für die Hoffnung auf bessere Tage im neuen Jahr.
(sedoc 02.01.05 gs)