2004-12-31 10:30:14

Vatikan:15 ermordete Kirchenleute in 2004


Traurige Bilanz des Missionsjahres 2004: Insgesamt fünfzehn Glaubensboten mussten ihren Einsatz mit gewaltsamem Tod zahlen. Bei den Ermordeten handelt es sich um zehn Diözesanpriester, eine Ordensfrau, einen Ordensmann sowie drei Laien. Über die Hälfte von ihnen wurden in Afrika umgebracht, die anderen starben in Lateinamerika und Asien.

Von einem "hohen Blutzoll" spricht der Präfekt der Kongregation für die Evangelisierung der Völker, Kardinal Crescenzio Sepe - und würdigt die getöteten Geistlichen und Laien als Märtyrer für die Anliegen des Glaubens. Auch wenn ihr Opfer in der Weltöffentlichkeit wenig Beachtung finde, sei es doch bei Gott gut aufgehoben. Ihr Tod sei jeweils ein Steinchen, das sich in das große Mosaik der Kirche füge, der Kirche vieler verschiedener Völker und Kulturen und unterschiedlichster sozialer Hintergründe, miteinander verbunden durch den heiligen Geist. Das Martyrium, so Sepe weiter, ist ein Zeugnis der lebendigen Kirche. Die ermordeten Glaubenszeugen hatten in folgenden Ländern gelebt: Kenia, Uganda, Burundi, im Tschad, in Südafrika und in Burkina Faso. Auf dem lateinamerikanischen Kontinent arbeiteten sie in Mexiko, Chile und Guatemala.
(fides 31.12.04 hr)







All the contents on this site are copyrighted ©.