Der Waffenstillstand, den die Regierung und die Rebellen der so genannten "Widerstandsarmee
des Herrn" heute unterzeichnen wollen, könnte einen Wendepunkt für die Befriedung
Nordugandas darstellen. Das betonte der Erzbischof im nordugandischen Gulu, Johan
Baptist Odama, gegenüber dem Missionsnachrichtendienst Misna. Die Regierung könne
es sich schlicht nicht erlauben, diese Gelegenheit ungenutzt verstreichen zu lassen,
so der Kirchenmann weiter. Sonst drohten in der ohnehin schon schwer gezeichneten
Bevölkerung "nicht hinnehmbare Verluste". "Wir hoffen, dass 2005 endlich ein Jahr
des Friedens wird", sagte Odama wörtlich. (misna 31.12.04 hr)