Konstruktive Maßnahmen zur Verhinderung von Abtreibungen statt Polemik und Aktionismus
- das fordert die Präsidentin der Katholischen Aktion Österreich, Luitgard Derschmidt,
heute am "Tag der unschuldigen Kinder". Sie distanzierte sich gleichermaßen von jenen,
die Abtreibung "quasi als Menschenrecht" von Frauen betrachteten, als auch von jenen,
die alle an einer Abtreibung Beteiligten "als Schwerverbrecher abstempeln". Protestaktionen
- so wörtlich - "unter der Gürtellinie" wie zuletzt im Zusammenhang mit den Salzburger
Landeskliniken "schaden viel mehr als sie nützen", betonte Derschmidt, die auch an
der Spitze der Salzburger Katholischen Aktion steht. Dadurch würden Lebensschützer
aus christlicher Motivation generell "in ein bestimmtes Eck gestellt". Aber, so
Derschmidt wörtlich: "Nicht nur 'eifernde Fundis' sind Abtreibungsgegner, sondern
auch besonnene Christinnen und Christen." (kathpress 28.12.04 sk)