2004-12-24 13:28:54

Irak: Weihbischof von Bagdad beklagt Unsicherheit


Rund einen Monat vor den für den 30. Janaur geplanten Wahlen im Irak wird es keine gemeinsamem Weihnachtsfeiern geben. Keine Mitternachtsmessen in Bagdad und anderen Städten, denn die Angst vor Attentaten lässt Christen ebenso wie Moslems nach Einbruch der Dunkelheit kaum ihre Häuser verlassen. Der Weihbischof von Bagdad, Shlemon Warduni, zeichnet ein düsteres Bild und gibt dennoch die Hoffnung nicht auf: "Es gibt keinen Frieden, keine Sicherheit. Wir sind alle in Gefahr. Deshalb werden wir nur um Frieden beten, um unseren Kindern Sicherheit zu geben, um nein zu Feindschaft und Terrorismus, zu den Bomben in Kirchen und Moscheen zu sagen. Unsere Kirchen stehen stark unter Beschuss. Wir hoffen auf die Wahlen für das Wohl des Iraks und der Iraker und auf die Unterstützung des Papstes, der uns Mut gibt, indem er sich für Frieden und Menschenrechte in unserem Land einsetzt."
(rv 24. 12. 04 lw)







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