Das Ehrenoberhaupt der Weltorthodoxie, Patriarch Bartholomäus I., ist von Konstantinopel
ist vom Vorwurf freigesprochen worden, Gläubige an der Religionsausübung gehindert
zu haben. Die Verteidigung des Religionsführers begrüßte das Urteil des Istanbuler
Gerichts. Ein säkularer Staat dürfe sich nicht in religiöse Angelegenheiten einmischen,
sagte einer der Anwälte des Patriarchen. Ein bulgarisch-orthodoxer Priester hatte
Bartholomäus verklagt, nachdem dieser den Geistlichen entlassen hatte. Nach Ansicht
des Klägers hatte der Kirchenführer nicht die nötige Befugnis, da die bulgarisch-orthodoxe
Kirche seit 1840 nicht mehr unter der Führung des Patriarchats von Konstantinopel
stehe.
(ap 20.12.04 bg)