2004-12-19 12:16:58

Vatikan: Papst lobt Brauch von Christbaum und Geschenken


Papst Johannes Paul hat den Brauch des Christbaumes und der Geschenke zu Weihnachten gelobt. Bereits letzte Woche hatte der Papst die Wichtigkeit von Krippen und ihren spirituellen Nutzen unterstrichen. Vor dem sonntäglichen Angelus-Gebet auf dem Petersplatz erinnerte das Kirchenoberhaupt heute dann an den Christbaum auf dem Petersplatz:
"Der Brauch des Christbaums ist sehr alt, er unterstreicht den Wert des Lebens, denn in der winterlichen Jahreszeit ist wird die immergrüne Tanne zu einem Zeichen des Lebens, das nicht stirbt. Unter dem Baum werden üblicherweise die Weihnachtsgeschenke abgelegt. So wird das Symbol auch in einem typisch christlichen Sinne wirklich beredt: Es erinnert an den "Baum des Lebens", ein Bild für Christus, die höchste Gabe Gottes an die Menschheit."
Die Botschaft des Weihnachtsbaumes, fuhr der Papst fort, sei auch ein Zeichen des Lebens, das "immer grün" bleibe, wenn man Geschenke mache:
"Es geht dabei nicht so sehr um materielle Dinge, als vielmehr um das Schenken von sich selbst! In der Freundschaft und der ehrlichen Zuneigung, in der geschwisterlichen Hilfe und in der Vergebung, in der mit einander geteilten Zeit und im gegenseitigen Zuhören."
Nach dem Angelusgebet grüßte der Papst eine besondere Gästegruppe - auf russisch:
"Liebe Kinder aus Beslan, ich grüße euch aus Anlass der Geburt Christi!" Unter den Pilgern auf dem Petersplatz befand sich nämlich auch eine Gruppe von Kindern, die die Geiselnahme in der nordossetischen Stadt Beslan überlebt hatten. Sie waren mit einigen Angehörigen der Unbeschuhten Karmeliten aus Trient nach Rom gekommen.







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