2004-12-17 10:52:58

Vatikan: Martino, Welt trägt Verantwortung für Afrika


Aids, Armut, Hunger, Krieg: Afrika bleibt auch zu Beginn des 21. Jahrhunderts das Sorgenkind der internationalen Gemeinschaft. Bei der Vorstellung der Papstbotschaft zum Weltfriedenstag gestern im Vatikan hat Kardinal Renato Martino betont, wie sehr dem Papst das Schicksal des gebeutelten Kontinents am Herzen liegt. "Nach den Hoffnungen des Jahres 2000 ist das Thema Schuldenerlass ungelöst von der Tagesordnung verschwunden und in Vergessenheit geraten. Der Papst aber hat es nicht vergessen" - so der Präsident des Päpstlichen Rates Justitia et Pax wörtlich. Dann führte Martino aus:
"Wenn es uns gelänge, die Probleme Afrikas zu lösen, würde die ganze Welt von den positiven Auswirkungen profitieren. Und man muss natürlich auch sagen, dass die Gründe für die Probleme Afrikas nicht nur in Afrika selbst liegen. Wie viele Personen, wie viele Völker müssen mit ihrem Gewissen in Gericht gehen, zugeben und sich genau überlegen, in welchen Punkten genau sie Verantwortung für die gegenwärtige Situation Afrikas mit all ihren Problemen tragen."
(17.12.04 hr)







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