2004-12-16 09:57:00

Österreich: Küng, "Bewegte Stunden voller Sorgen"


Der neue Bischof von St. Pölten, Klaus Küng, ärgert sich über Medienberichte, was seine Aufräum-Maßnahmen im Bistum angeht. In einer Erklärung von heute weist er den Eindruck zurück, er gehe zu hart gegen zwei Priester vor, die in den Skandal ums Priesterseminar St. Pölten verwickelt sind. In der letzten Woche habe es, so Küng wörtlich, "bewegte und streckenweise sehr besorgniserregende Stunden" gegeben. Die Nachricht über den Unfall von Subregens Rothe sei ihm "sehr nahe gegangen". Küng weiter: "Die näheren Umstände sind
nicht klar. Er selbst erinnert sich nicht daran. Jedenfalls hat er den Vorfall sowohl physisch als auch psychisch gut überstanden." Der Priester war kurz nach einem Gespräch mit Küng in St. Pölten von einem Balkon gefallen. Küng äußert Verständnis für Rothes "Sorgen" und hofft, "dass im Einvernehmen ein guter Weg gefunden wird". Bedauerlich sei dagegen "die bis jetzt negative und abwehrende Reaktion von Propst Küchl." Bischof Küng wünscht sich, dass Küchl sich zu einer "geistlichen Zeit" zurückzieht, und zwar in einer "positiven Haltung". Er werde "alles versuchen, um erneut ins Gespräch zu kommen", so der Bischof.
(pm 16.12.04 sk)








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