Papst Johannes Paul II. hat sich bei der italienischen Provinz Trient dafür bedankt,
dass sie dieses Jahr einen Tannenbaum für den Petersplatz gestiftet hat. Bei der Generalaudienz
meinte er, der Baum, der seit ein paar Tagen schon den Petersplatz schmückt, werde
Besucher und Pilger würdig an Jesu Geburt erinnern. Eine deutsche Meditation Johannes
Pauls wurde von einem seiner Mitarbeiter verlesen. "In diesen Tagen des Advents bereiten
wir uns auf die Ankunft des Herrn vor. Dazu hilft uns Psalm 72, ein sog. Königslied,
das einen gerechten und gottesfürchtigen Herrscher besingt, der kommt, um sich der
Gebeugten und Schwachen anzunehmen (vgl. Ps 72, 12-13). Die christliche Tradition
erkennt im barmherzigen Antlitz des messianischen Königs die Züge Jesu Christi, des
Sohns der Jungfrau Maria, des Heilands, den wir erwarten. In der Geburt Jesu zu Bethlehem
erfüllt sich schließlich die göttliche Verheißung an Abraham: Durch ihn „sollen alle
Geschlechter der Erde Segen erlangen“ (Gen 12, 3)." Der Papst selbst sagte auf
deutsch: "Sehr herzlich heiße ich die deutschsprachigen Pilger und Besucher willkommen.
Heute begrüße ich besonders die Priester und Angehörigen des Päpstlichen Kollegs Santa
Maria dell’Anima in Rom. Freut euch im Herrn allezeit! Der Erlöser ist nahe. Euch
allen einen gesegneten Advent!"