Mindestens 30.000 Ein-Euro-Jobs für Langzeitarbeitslose wollen die Wohlfahrtsverbände
mit Beginn der Hartz-IV-Reform im neuen Jahr anbieten. Der Präsident der Bundesarbeitsgemeinschaft
der Freien Wohlfahrtspflege, Manfred Ragati, betonte heute im Rundfunk, die Nachfrage
isei von Seiten der Arbeitslosen überraschend wie von selbst angelaufen. Nach Angaben
Ragatis sollen vor allem Jobs in der Betreuung von Kindern und alten Menschen vergeben
werden. Es werde sich dabei um «ergänzende Aufgaben im Tagesablauf» handeln. Bestehende
Arbeitsplätze etwa von Erzieherinnen würden durch die Ein-Euro-Jobs nicht verdrängt. (kna
13.12.04 bg)