Arbeitgeber und Arbeitnehmer im Bistum Hildesheim haben sich für das kommende Jahr
nicht auf ein Reduzieren von Personalkosten einigen können. Eine Sitzung der Kommission
für die Ordnung diözesanen Arbeitsvertragsrechts scheiterte gestern. Verhandelt wurde
zuletzt über eine Reduzierung der Vergütungen von fünf Prozent. Außerdem sollten die
Arbeitnehmer auf mögliche tarifliche Erhöhungen im Jahr 2005 verzichten. Die Mitarbeiterseite
verlangte als Kompensation einen zweijährigen Schutz vor betriebsbedingten Kündigungen
und 15 zusätzliche Urlaubstage. Für die angestellten Mitarbeiter im Bistum Hildesheim
bedeutet dies für 2005: Die Vergütung wird in voller Höhe gezahlt. Außerdem erhalten
sie Urlaubsgeld und Weihnachtsgeld auf der Basis von 2003. Die Priester der Diözese
werden 2005 hingegen ohne Kompensation weder Weihnachts- noch Urlaubsgeld beziehen. (pm
10.12.04 sk)