Papst Johannes Paul II. hat seinen Aufruf zur Zusammenarbeit von Wissenschaft und
Politik zum Wohl der Menschheit erneuert. Bei der Überreichung des Wissenschaftspreises
"Erice Ettore Majorana - Wissenschaft für den Frieden" heute im Vatikan sagte der
Papst: "Mögen die vereinten Kräfte der internationalen Forschergemeinschaft,
der öffentlichen Institutionen und aller Menschen guten Willens der Menschheit eine
Zukunft der Hoffnung und des Friedens sichern. Gott möge diese gemeinsame Aufgabe
fruchtbar machen und besonders den Gläubigen helfen, die in der Forschung tätig sind,
dass sie klares Zeugnis ablegen und den Dialog zwischen Wissenschaft und Glauben voranbringen.
Ich danke für die großzügige Gabe dieses Preises, den ich Studierenden der Dritten
Welt als Stipendien zur Verfügung stellen werde." Die Jury des Preises "Erice
Ettore Majorana - Wissenschaft für den Frieden" setzt sich aus internationalen Forschern
zusammen, die den jeweiligen Preisträger wählen. In der Begründung heißt es, Johannes
Paul habe mit Mut die Wissenschaft verteidigt, indem er sie vor ihren Anwendungen
unterschied und ihr ein Podest aus Werten verlieh. (rv / ANSA 7.12.04 gs)