Die Schweiz soll ihren Verpflichtungen nachkommen und sich auf internationaler Ebene
für gerechte Handelsregeln einsetzen. Dies fordern die beiden Hilfswerke Fastenopfer
und Brot für alle in der Petition "Handel für Menschen", die sie am Montag mit über
30.000 Unterschriften dem Bundesparlament in Bern übergeben haben. Die Petition enthält
drei Hauptforderungen an das Bundesparlament: Handelsregeln müssen das Recht auf
Nahrung respektieren, auch Entwicklungsländer sollen mit Zöllen ihre heimische Landwirtschaft schützen
dürfen; Handelsabkommen sollen allen Menschen den Zugang zu grundlegenden Dienstleistungen
wie Bildung, Gesundheit, Wasser garantieren. Und transnationale Unternehmen müssen
durch rechtlich verbindliche Normen verpflichtet werden, zur Armutsbekämpfung beizutragen. (kipa
07.12.04 hr)