Die Zahl der zivilen Kriegsopfer ist weltweit angestiegen und liegt nun bei 93%. Das
geht aus einer italienischen Studie hervor, zu deren Initiatoren unter anderem die
Caritas gehört. Neben den wichtigsten Krisengebieten komme es, warnt die Untersuchung,
auch in vielen anderen Ländern zu Gewalttätigkeiten in enormen Ausmaß und mit zahlreichen
Todesopfern, wie etwa in Kongo, Nigeria oder Pakistan. Setzt man die bewaffneten Konflikte
mit der Armutssituation im jeweiligen Land in Beziehung, so ergebe sich, dass 90%
aller Konflikte in weniger begüterten Ländern ausbrechen. Die Anzahl der Minderjährigen,
die in kriegerische Konflikte verstrickt sind, belaufe sich auf 300.000. (zenit
01.12.04 sk)