In der Krisenprovinz Darfur im Westen des Sudan toben Kämpfe zwischen Regierungstruppen
und Rebellen. Nach Angaben der Regierung sind dabei dreißig Polizisten getötet worden.
Die Regierung leugnet Angaben von Hilfswerken, dass sie die Stadt Tawilla in Nord-Darfur
bombardiert habe. Tawilla, wo sich etwa 30.000 Flüchtlinge in Camps aufhalten, ist
am Montag von Rebellen eingenommen worden. Derweil kehren UNO-Helfer in den Südsudan
zurück. Sie hatten ihn vor knapp zwei Wochen verlassen, weil die Regierung sie nicht
zu Flüchtlingen ließ. Jetzt gibt es eine neue Vereinbarung zwischen den Helfern und
dem Regime. (reuters 23.11.04 sk)