Es sind vor allem die Iraker selbst, die jetzt die Zukunft ihres Landes gestalten
müssen. Das haben der Apostolische Nuntius im Irak, Erzbischof Fernando Filloni und
Bagdads chaldäischer Patriarch, Emmanuel Delly, gegenüber der Nachrichtenagentur Asianews
betont. Mit Blick auf die Konferenz in Sharm el Sheik unterstrichen sie weiter, das
Hauptproblem sei nicht die Unterstützung für den Übergangspremier Ijad Allawi, sondern
die Unwägbarkeiten der näheren Zukunft. Die Menschen im Irak könnten derzeit nur
von "Tag zu Tag" leben. Die Gewalttaten seien nur ein Ausschnitt aus der vielschichtigen
aktuellen Situation im Land, so Nuntius Filloni. Tausende Menschen bemühten sich um
Frieden. (asisnews 22.11.04 hr)