EKD-Ratsvorsitzender Bischof Wolfgang Huber lehnt eine Umwandlung von Kirchen in Moscheen
grundsätzlich ab. "Wird eine Kirche zur Moschee, erwecken wir den Anschein, der Unterschied
zwischen Christentum und Islam sei geringfügig", sagte er dem Magazin "Focus". Huber
kritisierte Klagen von Muslimen, die ihre Kinder vom Sport- und Sexualkundeunterricht
sowie von Klassenfahrten befreien wollten. Weiter plädierte Huber dafür, Deutsch als
Predigtsprache in Moscheen zu fördern. Eine gesetzliche Festlegung lehnte er hingegen
ab.
(kna 21.11.04 gs)