Papst Johannes Paul II. hat den Missbrauch von Religion verurteilt. Niemand habe das
Recht, Religionen als "Werkzeuge der Intoleranz, der Gewalt und des Todes" zu benutzen,
sagte der Papst heute zu einer Gruppe religiöser Oberhäupter aus Aserbeidschan, die
Vertreter des Islam, der Orthodoxie und des Judentums umfassste. Dieser Besuch im
Vatikan, so Johannes Paul, möge ein Zeichen für die Welt sein, dass Toleranz möglich
sei und einen Wert der Zivilisation darstelle. Außerdem würdigte der Papst die Bemühungen
der aserbeidschanischen Regierung um ein friedliches Zusammenleben der Religionen. (rv
18.11.04 gs)