2004-11-12 10:46:06

Irak: "Christen bedroht"


Die humanitäre Hilfe wird im Irak immer schwieriger. Nach dem Vorrücken der alliierten Truppen in Falludscha befürchtet Caritas international, dass künftig Mosul zum Hauptziel islamischer Extremisten wird. Wegen der prekären Sicherheitslage können die Caritas-Mitarbeiter in Falludscha und Mossul keine Hilfe mehr leisten. Je stärker die Lage im Irak militärisch eskaliere, desto problematischer werde die Lage auch für irakische Christen, betonte Caritas international. Sie würden wegen ihres Glaubens als «pro-westlich» angesehen.
Die Bischöfe der nordirakischen Region Ninive rufen derweil zu Einigkeit zwischen Christen und Moslems auf. In einer Botschaft zum Ende des Ramadan fordern sie auch eine gemeinsame Ablehnung des Terrorismus und kritisieren, dass christliche Schülerinnen Kopftücher tragen sollen.
Das UNO-Flüchtlingskommissariat bittet derweil die Staatenwelt, irakische Flüchtlinge derzeit nicht zu einer Rückkehr ins Land zu drängen. (pm caritas / fides / pm unhcr 12.11.04 sk)







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