Der Papst "schließt sich der Trauer des palästinensischen Volkes um seinen Präsidenten
Yassir Arafat an". Das ließ das Vatikanische Presseamt heute wissen. Der Papst sei
heute früh über den Tod Arafats informiert worden und habe sogleich für ihn, "für
den Frieden im Heiligen Land, mit zwei unabhängigen und souveränen Staaten" gebetet.
Arafat sei "ein Führer von großem Charisma gewesen, der sein Volk liebte und versuchte,
es zur nationalen Unabhängigkeit zu führen." Arafat selbst hatte in Johannes Paul
immer einen Verbündeten für die palästinensische Sache gesehen. Der Heilige Stuhl
unterstützte die Forderung der Palästinenser nach einem eigenen Staat und sprach sich
für einen international garantierten Sonderstatus für Jerusalem aus. (rv/efe 11.11.04
sk)