Ein hochrangiger italienischer Faschist hat den deutschen Diktator Adolf Hitler 1943
gedrängt, seinen antichristlichen Kurs zu korrigieren. Aus dem bislang unbekannten
Brief von Roberto Farinacci, Parteifreund des italienischen Diktators Benito Mussolini,
zitiert heute die Tageszeitung "La Repubblica". "In Deutschland", so führt der Brief
an Hitler aus, habe die Regierung "Stellung gegen die Kirchen bezogen". Dadurch drohe
bei den Christen in Deutschland der "patriotische Geist zu erlöschen". Es bestehe
die Gefahr, dass sich die Kirchen deshalb mit den verfolgten Juden solidarisierten.
Farinacci war im Lauf seiner politischen Karriere u.a. einmal Parteichef der italienischen
Faschisten. (repubblica 11.11.04 sk)