2004-11-11 18:07:26

Guatemala: Menchù für "Charta der indigenen Völker"


Die Friedensnobelpreisträgerin Rigoberta Menchù kämpft um mehr Anerkennung für Indios und Ureinwohner. Menchù, die selbst indianischer Herkunft ist, warb in diesen Tagen auch gegenüber Frankreichs Präsident Jacques Chirac um eine internationale Konvention zu den Rechten indigener Völker. In Rom, wo sie derzeit an einem Treffen von Nobelpreisträgern teilnimmt, erläuterte sie uns gegenüber:
"Die Erde ist für uns nicht nur ein Ort des "Schwarzen Goldes", wie man das jetzt im Irak sieht. Die Erde ist unsere Mutter, Quelle unserer Energie, unseres Lebens, unserer Spiritualität. Man kann nicht von den Rechten der indigenen Völker sprechen ohne diesen Untergrund. Wären diese Rechte besser geschützt gewesen, dann könnte es jetzt eine echte, umfassende Globalisierung geben, nicht nur eine des Leidens, der Armut, der Straßenkinder. Es wird Zeit, dass die indigenen Völker als Akteure wahrgenommen werden, nicht nur als Opfer."
(rv 12.11.04 sk)







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