Ein Bischof aus der Chiapas-Region hat zum Kampf gegen den Import von genmanipuliertem
Mais aus den USA aufgerufen. In seiner Sonntagspredigt bezeichnete der Oberhirte von
San Cristobal de las Casas, Felipe Arizmendi Esquivel, die Einfuhr des stark subventionierten
Grundnahrungsmittels als "Todesprogramm". Die Niedrigpreise zerstörten den mexikanischen
Markt. Die Chiapas-Bauern könnten nicht damit konkurrieren. Damit verschärft sich
die prekäre Lage der Provinz nach Auffassung des Bischofs weiter. (kna)