Serbien-Montenegro: Orthodoxe Kirche fordert Neuwahlen
Die orthodoxe Kirche im Kosovo fordert einen neuerlichen Wahlgang für die serbische
Minderheit. Die UN-Verwaltung (UNMIK) und die internationale Schutztruppe KFOR müssten
die neue Abstimmung für die Serben sicher stellen. Das verlangte der serbisch-orthodoxe
Bischof Artemije. Vor dem Urnengang hatte die Kirche zum Wahlboykott aufgerufen. Eine
Beteiligung bedeute "kollektiven Selbstmord" für die serbische Minderheit, hatte Artemije
damals erklärt. Die Serben in der UN-verwalteten Krisenprovinz sehen durch albanische
Hardliner ihre Menschen- und Bürgerrechte bedroht. (kathpress)